Nachhaltiges Selbstvertrauen entwickeln

Nachhaltiges Selbstvertrauen entwickeln

Viele Berufstätige in der Westschweiz leiden heute unter einem Mangel an Selbstvertrauen. Das ist von außen nicht immer sichtbar, kann aber wichtige Entscheidungen, das Wort ergreifen, berufliche Veränderungen oder einfach die Fähigkeit, sich wohlzufühlen, behindern. Der Arbeitsrhythmus, die Verantwortung und die gesellschaftlichen Erwartungen verstärken dieses Phänomen oft noch.

Bei Coaching Léman begleiten wir Menschen persönlich in Genf, Freiburg, Neuenburg, im Wallis und in Lausanne sowie online, um eine solide, ausgerichtete und verfügbare innere Basis für ihren Alltag zu stärken. Wir beobachten, dass Selbstvertrauen entsteht, wenn man sich wieder mit seinen Ressourcen verbindet, seine Absichten klärt und kongruent handelt.

Hier sind die häufigsten Herausforderungen sowie konkrete Ansätze, um sie zu überwinden.

 

Die wichtigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit Selbstvertrauen

1. Erfahrungen aus der Vergangenheit, die noch immer die Gegenwart beeinflussen

Bestimmte prägende Erfahrungen – privat oder beruflich – hinterlassen emotionale Spuren. Auch wenn sich die Situation geändert hat, können sie weiterhin die Entfaltung oder den Ausdruck des eigenen Potenzials einschränken. Die Aufgabe besteht darin, diese Spuren zu erkennen und aus einem bewussteren Raum heraus zu handeln.

2. Ständiger Vergleich und sozialer Druck

Die ständige Konfrontation mit den sichtbaren Erfolgen anderer, insbesondere in den sozialen Netzwerken, kann ein Gefühl der Unangepasstheit oder der Hochstapelei hervorrufen. Der Vergleich zehrt am Selbstvertrauen, selbst bei kompetenten Menschen.

3. Beruflicher Druck und Mangel an innerem Freiraum

Wenn alles dringend ist, wird es schwierig, mental durchzuatmen und wieder zu sich selbst zu finden. Zweifel entstehen dann nicht aufgrund mangelnder Fähigkeiten, sondern aufgrund mangelnder innerer Präsenz.

4. Schwierigkeiten, sich zu behaupten

Nein sagen, Grenzen setzen, eine Meinung äußern oder eine Position verteidigen erfordert eine innere Verankerung. Ohne diese neigt man dazu, sich anzupassen oder zurückzuhalten, was sich nachteilig auf das Selbstwertgefühl auswirkt.

5. Fehlen regelmäßiger Praktiken zur Stärkung des Selbstvertrauens

Selbstvertrauen ist keine feste Eigenschaft. Es ist ein Zustand, der durch Erfahrung und Wiederholung gestärkt wird. Ohne konkrete Praktiken bleibt es angesichts von Stress oder Veränderungen fragil.

 

Einfache und wirksame Ansätze

1. Einen Ressourcenstatus dank NLP reaktivieren

Wenn wir zu einem Moment zurückkehren, in dem wir uns ausgeglichen, ruhig oder kompetent gefühlt haben, können wir auf eine bereits vorhandene Ressource zugreifen. Es geht nicht darum, sich zu „motivieren”, sondern einen inneren Zustand wiederzufinden, den wir bereits erlebt haben und der uns dabei helfen kann, das Wort zu ergreifen, eine Entscheidung zu treffen oder einen wichtigen Austausch zu führen. Wenn Sie sich in diesem Moment fühlen, verbinden Sie ihn mit einem bestimmten physischen Punkt, z. B. drücken Sie den rechten Daumen in die linke Handfläche der anderen Hand und erinnern Sie sich an den Ort, die Dauer und die Intensität oder ein Bild, das Sie damit verbinden. Pflegen Sie diese Verankerung, und sie wird Ihnen in Momenten, in denen Sie sie brauchen, helfen.

2. Vertrauen durch präzise Sprache aufbauen

Die Art und Weise, wie wir miteinander sprechen, gibt die Richtung vor.
Zu sagen „Ich möchte mehr Selbstvertrauen haben” bleibt vage. Es ist weder definiert noch umsetzbar. Präzise Sprache ermöglicht es, einen abstrakten Wunsch in einen konkreten Weg zu verwandeln.

Zwei Fragen aus dem New Code NLP sorgen für diese Klarheit:

Was genau bedeutet Selbstvertrauen für mich?

Es geht darum, die Einstellungen, Eigenschaften oder inneren Ressourcen zu identifizieren, die wir mit diesem Begriff verbinden. Die Definition ist persönlich. Je präziser sie ist, desto zielgerichteter wird die Entwicklung.

Wie genau werde ich das erreichen?

Diese Frage verwandelt die Absicht in beobachtbare, auf das Ziel abgestimmte Handlungen. Auf diese Weise arbeiten wir nicht theoretisch am Selbstvertrauen, sondern manifestieren es schrittweise durch ausgewählte und kohärente Verhaltensweisen.

Klarheit → Handlung → Erfahrung → Selbstvertrauen.

 

Ein sich verstärkender Kreislauf

1. Einen Erfolgsmoment sinnlich wiedererleben

Sich an einen Moment zu erinnern, in dem wir uns selbstbewusst gefühlt haben, ist hilfreich, aber die Wirkung hängt davon ab, wie wir diese Erinnerung wiederaufleben lassen. Indem wir zu der Energie, dem Rhythmus, den Empfindungen, dem Kontext und dem inneren Zustand dieses Moments zurückkehren, wird er lebendig und in der Gegenwart verfügbar.

Das Ziel ist nicht, ihn zu analysieren, sondern ihn wieder zu erleben, um darauf zurückgreifen zu können, wenn es darauf ankommt.

2. Formulieren, was wir erleben wollen, statt was wir vermeiden wollen

Sich auf das zu konzentrieren, was wir nicht mehr wollen, lenkt die Aufmerksamkeit oft auf das Problem.
Ausdrücken, was wir erleben wollen, mobilisiert die notwendigen Ressourcen, um dies zu erreichen.
Das ist keine positive oder naive Haltung, sondern eine klare Ausrichtung der Aufmerksamkeit und des Handelns.

3. Nein sagen als Akt der Klarheit und Integrität

Nein zu sagen bedeutet nicht, den anderen abzulehnen, sondern sich selbst zu respektieren. Ein einfaches Nein schont Energie, Prioritäten und das innere Gleichgewicht.

Das bedeutet insbesondere:

  • im Vorfeld klären, was wichtig ist
  • einfach und ohne übermäßige Rechtfertigung antworten
  • seine Entscheidungen ruhig vertreten
  • anerkennen, dass Nein sagen auch Ja sagen zu dem bedeutet, was wichtig ist

Nein sagen stärkt die Kohärenz zwischen dem, was wir fühlen, denken und tun – eine zentrale Säule für dauerhaftes Selbstvertrauen.

 

Fazit

Selbstvertrauen zu entwickeln bedeutet nicht, jemand anderes zu werden.

Es bedeutet, zu sich selbst zurückzufinden, sich darüber klar zu werden, was man erleben möchte, und aus einem inneren Gleichgewicht heraus zu handeln.

Wenn Sie diesen Weg mit professioneller und wohlwollender Begleitung erkunden möchten, bieten wir Ihnen Sitzungen nach Ihren Bedürfnissen vor Ort in Genf, Freiburg, Neuenburg, im Wallis und in Lausanne sowie online an.

Wir bieten Ihnen ein unverbindliches Vorgespräch an, um Ihre Ziele zu klären und zu sehen, ob unsere Begleitung zu Ihnen passt.

Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem Weg zu begleiten.

 

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